Nach der Definition der Aktion Mensch bedeutet Inklusion, dass jeder Mensch die Möglichkeit erhält, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, und zwar von Anfang an und unabhängig von individuellen Fähigkeiten. Behinderung in diesem Sinne ist nicht mehr ein Merkmal der betroffenen Person, sondern entsteht vielmehr durch das Vorhandensein von Hindernissen oder Barrieren, die Menschen die gesellschaftliche Teilhabe erschweren oder gar unmöglich machen.
Nach der UN-Behindertenrechtskonvention haben alle Menschen mit Behinderung ein Recht auf die Möglichkeit, sich ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen. Zu den Aufgaben der Schule und der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) gehört daher auch, Personen mit geistiger Behinderung je nach Eignung und Leistungsfähigkeit für Tätigkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten, zu trainieren und in Beschäftigungsverhältnisse zu vermitteln.
Die Heidelberger Dienste bieten geistig behinderten Schülerinnen und Schülern der Graf von Galen Schule die Möglichkeit bei den Heidelberger Diensten Kurz- und Langzeit- Praktika zu absolvieren. Ziel ist es, diesen Menschen mit Behinderung eine unbefristete Beschäftigung zu ermöglichen.
Darüber hinaus kooperieren die Heidelberger Dienste mit der Stadt Heidelberg und ihren Netzwerkpartnern, um Lösungen zur weiteren Förderung und Gewinnung von Arbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit geistiger Behinderung zu entwickeln.
Weitere Informationen und Anlaufstellen können Sie dem Flyer entnehmen.
Kontakt
Sonja Mechler
06221 141024
mechler@hddienste.de